«Man muss der EU klarmachen, dass ein Austritt keine Lösung ist»
Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen dürfte das Linksaussen-Bündnis Syriza zur stärksten Kraft in Griechenland werden. Der preisgekrönte Journalist Ferry Batzoglou erklärt, warum das gut ist.
Herr Batzoglou, die Gespräche zur Regierungsbildung in Athen sind heute nach unzähligen Verhandlungsrunden definitiv gescheitert. Warum konnte Staatspräsident Karolos Papoulias das Ruder nicht mehr herumreissen? Es war ja bereits absehbar, dass auch die heutigen Gespräche keinen Durchbruch mehr bringen würden. Die Syriza-Partei unter Alexis Tsipras und die Partei der Unabhängigen Griechen haben ihr Einverständnis für die Expertenregierung nicht gegeben und damit die Gespräche endgültig ins Leere laufen lassen.