Maja Oeri beschenkt den Kanton Basel-Stadt
Der Kanton Basel-Stadt erhält die Geldmittel zum Kauf der Parzelle "Burghof" geschenkt, um darauf einen Erweiterungsbau für das Kunstmuseum Basel zu bauen. Die Basler Kunstmäzenin Maja Oeri ist die grosszügige Gönnerin.
In der Mitteilung des Regierungsrates heisst es: "Mit grosser Freude und Dank darf der Regierungsrat bekannt geben, dass die Basler Kunstmäzenin Frau Dr. h.c. Maja Oeri dem Kanton Basel-Stadt den für den Erwerb des "Burghofs" an der Dufourstrasse 5 erforderliche Geldbetrag geschenkt hat."
Über die Höhe der Schenkung macht der Regierungsrat keine Angaben. Mit dem Geld kann der Kanton die Parzelle "Burghof" an der Dufourstrasse erwerben und darauf in den nächsten Jahren im Sinne der Schenkerin den dringend benötigten Erweiterungsbau für das Kunstmuseum Basel errichten. Ein sehr wichtiges Anliegen der Öffentlichen Kunstsammlung kann damit in nächster Zeit erfüllt werden.
Um seine Ausstrahlung noch zu stärken und den Anforderungen an ein zeitgemässes Kunstmuseum von Weltrang zu genügen, braucht das Kunstmuseum Basel dringend mehr und geeigneten Raum für Sonderausstellungen, aber auch für die bessere Präsentation und Vermittlung seiner bedeutenden Sammlung.
Der Erweiterungsbau soll eine ideale Ergänzung zum Angebot der bedeutenden Kunsthäuser Basels werden, er soll mit einer attraktiven und überzeugenden Architektur einen starken Akzent setzten und somit die Bedeutung und Ausstrahlung der Kultur- und Kunststadt Basel stärken. Durch diese Schenkung wird die Voraussetzung geschaffen, unzählige Besucherinnen und Besucher der Öffentlichen Kunstsammlung Basel zu erfreuen. Die Absicht des Regierungsrats, die Öffentliche Kunstsammlung Basels noch wirkungsvoller zu positionieren, kann auf der Basis dieser grosszügigen Schenkung umgesetzt werden.
Der Regierungsrat wird jetzt das Projekt des Erweiterungsbaus für das Kunstmuseum vorbereiten und die Vorlagen für den Grossen Rat ausarbeiten lassen. Nach Durchführung eines Architekturwettbewerbs sollen die rechtskräftigen Parlamentsbeschlüsse bis spätestens Ende 2010 vorliegen, damit in den Jahren 2011 bis 2014 das Projekt realisiert und gebaut werden kann. Die Eröffnung des Erweiterungsbaus ist für 2015 vorgesehen.
Der Regierungsrat ist bereit, einen substanziellen Beitrag an die Planungs- und Baukosten zu leisten. Er vertraut darauf, dass auch namhafte Beiträge von Privaten für die Erreichung der angestrebten Zielsetzung geleistet werden.
Regierungsrat Basel-Stadt/Jolanda Eggenberger
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