Shakespeare im Theater BaselMacht doch so ein Theater!
«Ein Sommernachtstraum» in der Fassung von Antú Romero Nunes und dem Ensemble ist eine gelungene Modernisierung eines alten Stücks. Stark gespielt, witzig umgesetzt und trotzdem mit Tiefe.

Puck (Gala Othero Winter) ist in Bedrängnis, weil es Lysander (Anne Haug, links) und Hermia (Nairi Hadodo) so sehr nach Liebe dürstet.
Foto: Ingo Höhn
Es spricht für die Präzision der Schweizer Uhrmacher, wenn die kleinsten Zahnräder auch noch nach Jahrzehnten sekundengenau kunstvoll ineinandergreifen, um die Zeit anzuzeigen. Und es spricht für die Kunst des William Shakespeare, wenn ein kompliziertes Stück von ineinander verwobenen Geschichten auch rund 420 Jahre nach seiner Uraufführung noch stark genug ist, um in unserer Zeit zu gefallen.