Loveparade-Ermittlungen bestätigen Anfangsverdacht
Die Ermittlungen zur tödlichen Massenpanik an der Duisburger Loveparade gehen weiter. Vertreter der Stadt, des Veranstalters und der Polizei sind weiterhin im Visier.
Nordrhein-Westfalens Justizminister Thomas Kutschaty berichtete heute im Rechtsausschuss des Düsseldorfer Landtags, der Anfangsverdacht bei der Untersuchung der Loveparade-Tragödie habe sich bestätigt. Konkrete Angaben machte Kutschaty mit Hinweis auf Persönlichkeitsrechte der Betroffenen nicht.
Von den 16 Beschuldigten habe sich bislang nur einer zur Sache eingelassen. Zu dem Kreis zählen der damalige Polizeieinsatzleiter sowie elf Mitarbeiter der Stadt Duisburg und vier des Veranstalters. Bis jetzt seien insgesamt 493 Strafanzeigen eingegangen.
Ermittlungen gehen weiter
Auch fast ein Jahr nach der Loveparade-Katastrophe ist ein Ende der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen nicht in Sicht. Bei der Loveparade im vergangenen Juli starben 21 junge Menschen, Hunderte wurden verletzt.
Die als wesentlich geltenden Zeugen seien inzwischen vernommen worden, berichtete Kutschaty. Ein Ende der Ermittlungen sei aber noch nicht absehbar. So werde die Auswertung der enormen elektronischen Datenmengen, die bei der Stadtverwaltung Duisburg sichergestellt worden seien, voraussichtlich noch mehrere Monate in Anspruch nehmen.
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