Fahrpreise dürften steigenBasel-Stadt will den Mindestlohn durchsetzen – Uber wehrt sich
Da Uber-Chauffeure gemäss Bundesgericht als Angestellte und nicht als Selbstständige gelten, müssten sie in Basel-Stadt den Mindestlohn verdienen. Das Unternehmen sieht das anders.

Seit dem Protest gegen das neue Taxigesetz 2016 ist die Sorge der Basler Fahrer dieselbe geblieben: Uber zerstöre ihr Branche, sagen sie.
Foto: Georgios Kefalas (Keystone)
Als er ein Jahr vor der Pandemie begonnen habe, für Uber zu fahren, hätten ihn die Arbeitsbedingungen an «moderne Sklaverei» erinnert, erzählt ein Basler Taxifahrer, der aus Angst vor Konsequenzen nicht mit Namen in Erscheinung treten möchte. «Wir mussten tun, was die Kunden wollten. Sonst gab es Punktabzug. Beschweren konnten wir uns nirgends. Es gab ja kein Büro oder etwas in der Art.»