Ligety wittert österreichische Ski-Verschwörung
Der Riesenslalom-Star aus den USA glaubt, dass die Absage des Rennens in Sölden mit der Absenz von Österreichs Star Hirscher zu tun hat.

Dass der Weltcup-Prolog der Männer in Sölden nicht stattfinden konnte, liegt gemäss allen offiziellen Stellen an orkanartigen Böen auf dem Rettenbachgletscher. Einer aber zweifelt: Ted Ligety. Der zweifache Olympiasieger und fünffache Weltmeister spann auf Twitter eine Verschwörungstheorie. «Es wirkt seltsam, wenn um 6.45 Uhr ein Rennen in Österreich abgesagt wird, bei dem dessen grösster Star fehlt.»
Hintergrund von Ligetys Attacke gegen die Österreicher sind die verletzungsbedingte Absenz von Marcel Hirscher und die Tatsache, dass das Rennen einem Passus im Reglement folgend nicht nachgeholt wird. Es gibt in dieser Saison statt neun nur acht Riesenslaloms. Wäre in Sölden gefahren worden, hätte sich Ligety gegenüber Hirscher ein Polster schaffen können.
«Das Wetter hätte ein Rennen einfach nicht zugelassen. Vor allem für die Zuschauer wäre es nicht sicher gewesen», konterte Andreas Puelacher, der Chef der österreichischen Männer, Ligetys Vorwürfe und fügte an: «Ich verstehe das nicht. Bis jetzt war Ted ein grosser, fairer Sportsmann. Vielleicht haben ihn seine Trainer schlecht informiert darüber, wie es am Berg aussieht.»
Ligety griff derweil Peter Schröcksnagel, den Präsidenten des Österreichischen Skiverbands (ÖSV), persönlich an: «Kann schon sein, dass das Wetter da oben schrecklich ist. Aber wenn der Präsident des ÖSV schon Tage vorher erzählt, dass das Rennen abgesagt wird, dann stinkt das.»
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