«Levin wird wohl einen scharfen Ton anschlagen»
Brady Dougan wird vor US-Senatoren zum Thema Steuerhinterziehung persönlich Rede und Antwort stehen. Es könnte unangenehm werden für den Chef der Credit Suisse, meint Wirtschaftsrechtsexperte Peter V. Kunz.
Brady Dougan muss am Mittwoch vor einem Unterausschuss des amerikanischen Senats Rede und Anwort stehen. Zusammen mit seinem Chefjuristen Romeo Cerutti und den beiden Chefs des Privatbankgeschäfts, Hans-Ulrich Meister und Robert Shafir wird er sich zur Rolle der Credit Suisse bei der Steuerhinterziehung von amerikanischen Kunden der Bank äussern müssen. Dies geht aus am Montag in den USA veröffentlichten Unterlagen hervor. Die Credit Suisse gehört zu dem guten Dutzend Schweizer Banken, gegen die die US-Justizbehörden wegen Beihilfe zu Steuerhinterziehung für reiche Amerikaner ermitteln.