Trotz drei Bergpreiswertungen im Verlaufe der über 177,3 km führenden Fahrt konzentrierte sich das Geschehen auf die letzten drei Kilometer. Diese hatten es in sich. Der steilste Abschnitt auf den letzten 1000 m wurde mit 21 Prozent ausgewiesen. Diese Stelle nutzte der meistgenannte Favorit Rodriguez, um am Italiener Michele Scarponi vorbei zu preschen und seinen zweiten Etappensieg in dieser Vuelta zu realisieren. Rodriguez hatte schon das fünfte Teilstück in Valdepeña de Jaén mit einem ähnlichen Finish für sich entschieden. Der 55 Kilogramm leichte Spanier feierte den 25. Profisieg seiner Karriere.

Zaugg bester Schweizer

Sylvain Chavanel, Gesamterster seit dem vierten Tag mit der Bergankunft in der Sierra Nevada, büsste genau eine Minute ein. Noch vor dem Franzosen kamen Oliver Zaugg als bester Schweizer (25., 0:32 Minuten zurück) und der letztjährige Vuelta-Erste Vincenzo Nibali aus Italien ins Ziel.

Der Australier Heinrich Haussler, der Italiener Matteo Montaguti, der Spanier Adrian Palomares und der Franzose Julien Fouchard hatten das Geschehen der 8. Etappe mit einer Angriff belebt. Das Team Katjuscha hielt das Geschehen jedoch jederzeit unter Kontrolle, und Rodriguez krönte die Arbeit seiner Teamkollegen mit dem Tagessieg und der Übernahme des Leadertrikots.

si/ot

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