Nächtliche SuchaktionLeck in Wasserleitung in Bretzwil
Pro Stunde gingen rund 1600 Liter Trinkwasser verloren. Die undichte Stelle wurde gefunden und repariert.

Kurz vor Weihnachten gab es in Bretzwil eine unschöne Bescherung: Eine Wasserleitung hatte ein Leck und verlor dadurch riesige Mengen an Wasser. Gemäss Informationen der «Volksstimme» verursachte die undichte Stelle einen Verlust von 1600 Liter Trinkwasser pro Stunde. Zum Vergleich: Eine dreiminütige Dusche mit einem handelsüblichen Duschkopf verbraucht gemäss einer Google-Suche rund 50 Liter Wasser. Wie die «Volksstimme» schreibt, konnte das Leck in der Leitung nach zwei nächtlichen Suchaktionen gefunden und repariert werden.
Bretzwil verfügt über zwei eigene Wasserquellen. Die Gemeinde ist Selbstversorger in Sachen Trinkwasser. Dies schützt nicht vor Problemen mit den Wasserleitungen. Gemäss der «Volksstimme» wurde das Leck bei Routinemessungen gefunden. Bei der verloren gegangenen Menge an Trinkwasser handelte es sich um rund ein Viertel des täglichen Verbrauchs in Bretzwil.
Nächtliche Suchaktion
Da tagsüber an keiner Stelle der 5,8 Kilometer langen Leitungen austretendes Wasser gefunden werden konnte, musste die Suchaktion auf die Nacht verlegt werden. Dann ist der Wasserverbrauch der Bevölkerung sehr niedrig, und die verdächtigen Stellen können durch spezielle Messgeräte und das Geräusch von fliessendem Wasser einfacher lokalisiert werden. Trotzdem verlief die Suche erst in der zweiten Nacht erfolgreich. Gemäss der «Volksstimme» befand sich der Ort des Leitungsbruches an der Hauptstrasse im Gebiet Mettenbühl, in der Nähe der alten «Chesi» in Richtung Seewen.
Bereits in der Vergangenheit kam es in Bretzwil zu Problemen mit der Wasserleitung, wie die «bz» berichtete. Jährlich gibt es gemäss «Volksstimme» in Bretzwil im Durchschnitt drei bis vier Leitungsbrüche. Die auftretenden Schäden an den Leitungen seien vergleichbar mit den Schäden in anderen, gleich grossen Gemeinden, so Gemeindeverwalter Rolf Schweizer zur «Volksstimme».
Fehler gefunden?Jetzt melden.