Lausanne eine Runde weiter – Vaduz ausgeschieden
Der Fussball-Cupfinalist aus der Challenge League verteidigte seinen 1:0-Vorsprung aus dem Hinspiel beim bosnischen Vertreter Borac Banja Luka dank einem 1:1.

Der Einzug in die 3. Qualifikationsrunde für die Europa League wurde den Waadtländern relativ leicht gemacht. Wie bereits vor einer Woche spielte der bosnische Cupsieger schwach und setzte die Defensive der Schweizer kaum mal unter Druck. Es war meistens das Team von Martin Rueda, das den Ton angab und sich die besseren Chancen erarbeitete. Jocelyn Roux traf in der 36. Minute nur die Latte, und Sébastien Meoli verpasste ebenfalls in der ersten Halbzeit mit einem Kopfball das 1:0 nur um Zentimeter.
Lausanne wurde für seine erstaunlich souveräne Leistung im mit 7200 Zuschauern zur Hälfte gefüllten Gradski-Stadion in der 65. Minute belohnt. Roux, der letzte Saison für Thun und Nyon spielte, erzielte nach einem Zuspiel von Jérôme Sonnerat seinen ersten Treffer für die Waadtländer. Dass die harmlosen Gastgeber mit dem 1:1 doch noch zu einem Teilerfolg kamen, verdankten sie Lausanne-Keeper Anthony Favre, der sich nur vier Minuten nach dem 1:0 einen Fehlgriff leistete. Die Europacup-Saison der Lausanner geht bereits am Donnerstag in Dänemark in die nächste Runde. Dann trifft der Zweitligist auf Randers FC.
Aus idealen Positionen gescheitert
Für den FC Vaduz ist die Europacup-Saison derweil zu Ende. Die Liechtensteiner scheiterten an Bröndby Kopenhagen. Nach dem 0:3 auswärts spielten sie im heimischen Rheinpark 0:0. Vaduz hatte vorab in der ersten Halbzeit Chancen, um dem Duell ein wenig Spannung zu verleihen. Doch sowohl Franz Burgmeier als auch Moreno Merenda scheiterten aus idealen Abschlusspositionen am starken dänischen Keeper Stephan Andersen. Nach der Pause glich sich das Geschehen aus. Bröndby stand dem 1:0 in der 48. Minute nahe, als Jan Kristiansen den Pfosten traf. Spätestens nach der gelb-roten Karte gegen den Vaduzer Pascal Bader eine gute Viertelstunde vor Schluss mussten die Gäste nicht mehr um das Weiterkommen zittern.
Bekannt ist der Gegner des FC Luzern. Die Innerschweizer treffen wie erwartet bei ihrem ersten Europacup-Einsatz seit 1997 auf den holländischen Vertreter Utrecht. Der letztjährige Siebte der Ehrendivision spielte bie KF Tirana 1:1, nachdem er das Hinspiel 4:0 gewonnen hatte. Das Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde in der Europa League zwischen Utrecht und Luzern findet am nächsten Donnerstag statt, das Rückspiel eine Woche darauf im Zürcher Letzigrund.
si/sam
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch