Lara Gut hauchdünn am Podest vorbei - Höfl-Riesch in Cortina nicht zu schlagen
Beim Sieg der Deutschen in der Abfahrt von Cortina d'Ampezzo verpasste die Schweizerin das Podest um eine einzige Hunderstelsekunde. Trotzdem war ihr mit Rang 4 die Rehabilitation für den Super-G tags davor geglückt.

Als Lara Gut schon mit ihrem Podestplatz rechnen durfte, sorgte die Österreicherin Schmidhofer mit Nummer 39 für eine grosse Überraschung. Mit einer Hundertstel Vorsprung setzte sie sich vor Gut und verdrängte die Tessinerin so spät vom Podest. Gut war dennoch ein starke Reaktion auf die Enttäuschung vom Vortag im Super-G gelungen, in dem sie nicht über den 19. Rang hinausgekommen war.
Den Sieg sicherte sich auf verkürzter Strecke die deutsche Gesamtweltcup-Leaderin Maria Höfl-Riesch. Als einzige konnte mit ihr die Liechtensteinerin Tina Weirather (0,31 zurück) in Tuchfühlung bleiben. Höfl-Riesch hatte schon am Donnerstag demonstriert, dass mit ihr in Cortina zu rechnen ist. Im ersten Super-G hatte sie als Zweite den Sieg um lediglich 0,04 Sekunden verfehlt. Am Freitag nun blieb die Bayerin ungefährdet. Die Reserve auf Weirather betrug 31 Hundertstel, auf Gut gar 76 Hundertstel. Für Höfl-Riesch ist es bereits der dritte Abfahrts-Sieg in dieser Weltcup-Saison. In Lake Louise (Ka) hatte sie gleich zweimal zugeschlagen. In Cortina hatte sie schon im Jahr 2011 eine Abfahrt gewonnen.
Keine weitere Schweizerin in den Top 10
Tina Weirather unterstrich ihre Formstärke. Mit einem 4. und einem 2. Rang ist ihre Zwischenbilanz in Cortina, wo sie sich einst schwer verletzt hatte, sehr erfreulich. Inzwischen kann sie es wohl besser verschmerzen, dass die Rennen auf ihrer Lieblingspiste in Garmisch-Partenkirchen (De) ausgefallen sind.
Neben Gut konnte sich keine andere Schweizerin in den Top 10 einreihen. Elisabeth Görgl, die österreichische Siegerin vom Donnerstag, schied aus.
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