Langnau - Servette: Langnaus starkes Powerplay - bis zur 48. Minute
Langnau konnte das Momentum nach dem umjubelten ersten Heimsieg vom letzten Samstag nicht zum dritten Erfolg in Serie nützen. Die Emmentaler verloren vor eigenem Publikum gegen Genf-Servette 4:6. Die Entscheidung führten die Romand in Unterzahl herbei.

Die entscheidende Szene spielte sich in der 48. Minute ab: die Langnauer verloren im Powerplay die Scheibe und Servettes Tony Salmelainen stürmte alleine auf SCL-Keeper Schoder zu. Er wurde von Murphy gefoult und verwertete anschliessend den Penalty zum wegweisenden 5:4. Er trug sich damit wie seine kongenialen ausländischen Teamkollegen Jean-Pierre Vigier (3 Skorerpunkte), Byron Ritchie (2) und Serge Aubin (2) in die Skorerliste ein.
Für Langnau aber trug die Entstehung des Genfer Game-Winning-Goals die ironischen Züge eines bösen Scherzes: ausgerechnet in Überzahl schlitterten sie in die Niederlage. Dabei hatten sie zuvor das bisher grösste Defizit in dieser Saison auf scheinbar wundersame Art behoben. Sie hatten nämlich im Powerplay getroffen. Nachdem ihnen in nur zwei von sieben Partien Tore in Überzahl gelungen waren (sieben Treffer insgesamt), schossen sie nun gegen die starke Defensive des letztjährigen Playoff-Finalisten gleich die ersten drei Tore im Powerplay (danach auch noch das 5:6).
Zu Beginn des zweiten Drittels machten sie auf diese Weise sogar innerhalb von dreieinhalb Minuten den 1:3-Rückstand aus dem Startdrittel wett (Steiner, Bogg). In dieser Phase profitierten die Emmentaler auch von den temporären Ausfällen von Ritchie und Déruns (10-Minuten-Strafe) sowie von Vukovic (Verletzung).
si/cal
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