Referendum gescheitertLangenbrucker Quartierplan Gärbi kann umgesetzt werden
Mit 143 zu 128 Stimmen lehnt die Langenbrucker Stimmbevölkerung das Referendum ab. Dennoch will der Gemeinderat auf die Forderungen eingehen.

Im Oktober wurde in Langenbruck das Referendum gegen den Quartierplan Gärbi ergriffen. Kritisiert wurde nicht das Projekt per se, sondern hauptsächlich die Erschliessung der geplanten Überbauung.
Denn diese sollte über die Quartierstrasse Schwengiweg erfolgen, an deren Einfahrt die Autos bereits heute zum Kreuzen oft aufs Grasland ausweichen müssen, wie Anwohnerinnen und Anwohner beanstandeten. Am vergangenen Sonntag kam es schliesslich zur Abstimmung.
Mit 143 zu 128 Stimmen bei einer Stimmbeteiligung von 39 Prozent wiesen die Stimmberechtigten das Referendum zurück und entschieden sich somit für eine Bebauung auf dem über 17’000 Quadratmeter grossen Gebiet.
Mehrfamilienhäuser und Tiefgarage
Da sich das Resultat allerdings derart knapp präsentiert, will der Gemeinderat die Optimierung der Zufahrt besonders sorgfältig angehen. Hans Weber sagte gegenüber der «Volksstimme», dass der Gemeinderat die Bedenken der Anwohner ernst nehme.
Als Nächstes soll der Quartierplanvertrag von den drei Grundeigentümern unterzeichnet und nach einem Investor Ausschau gehalten werden, der die Finanzierung der Mehrfamilienhäuser und der Tiefgarage übernimmt. Die Einfamilienhäuser auf dem Gelände können laut Weber hingegen einzeln realisiert werden. Die Wohnungen werden wohl frühestens in vier Jahren einzugsbereit sein.
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