Kuzmanovic wird mit Pfiffen empfangen
Als Zdravko Kuzmanovic gegen den FCZ eingewechselt wurde, gab es ein lautes Pfeifkonzert. Die Fans haben ihm offensichtlich noch nicht verziehen.

Plötzlich steht ein Spieler an der Linie, mit dem man nicht mehr gerechnet hatte: Es läuft die 87. Minute, als die rote Acht aufleuchtet und Zdravko Kuzmanovic sich für seine ersten Minuten in der Super League seit drei Jahren bereit macht. Es war am 29. November 2015 gegen Luzern, als er das vorerst letzte Mal in der Schweizer Liga auflief. Seitdem ist viel passiert.
Denn auf einmal war Kuzmanovic weg. Hals über Kopf aus dem Trainingslager in Marbella abgereist, weil es zwischen ihm, Urs Fischer und Teilen des Teams nicht funktionierte. Dabei hatte er nach seinem Wechsel und dem Vertrag bis 2020 doch eigentlich gesagt, er wolle «für immer» in Basel bleiben.
«Zdravko hat gut gearbeitet»
Es folgte eine Leihe zu Udinese Calcio und zwei Jahre beim FC Malaga. Dazu zwei schwere Verletzungen an beiden Achillessehnen. Und in diesem Sommer die erneute Rückkehr zum FC Basel, wo der 31-Jährige bis gestern nur im Cupspiel in Montlingen auflief. «Zdravko hat gut gearbeitet und hat im Training das umgesetzt, was wir sehen wollten», sagt Trainer Marcel Koller. Es ist also denkbar, dass Kuzmanovic im letzten Spiel des Jahres in Sion erneut die Chance erhält, wenn die Verletztenliste weiterhin so lang ist.
Nur die Fans, die haben Kuzmanovic nicht vergessen. Denn als er gegen den FCZ für Aldo Kalulu ins Spiel kommt und sein Name über die Lautsprecher angesagt wird, gellen laute Pfiffe durchs Stadion. Sportlich mag Kuzmanovic – unerwartet – noch eine Chance beim FCB erhalten. Bei den Basler Fans sieht das allerdings ganz anders aus. tip
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