Kurzfilm der Woche: Ein Psychoquickie
Ein Motel, ein einsames Zimmer und eine nackte Frau – wie in Hitchcocks «Psycho». Doch dann kommt im Kurzfilm «Chambre 69» alles ganz anders.

Nomen est omen: Ein Auto hält auf dem Parkplatz eines Motels. Ein Mann mit einem Karton unter dem Arm steigt aus und stürmt ins Zimmer Nummer 69 – und der Zuschauer kommt in den Genuss einer erotischen Fantasie. Wobei wir das überraschende Ende hier freilich nicht verraten.
«Chambre 69» war dieses Jahr in der Kategorie bester Animationsfilm für den Schweizer Filmpreis nominiert. Die Produktion ist Teil des Programms «Sexy Shorts», einer Sparte der Kurzfilmnacht-Tour mit erotischen Beiträgen: Filme, die jenseits der Pornografie funktionieren und/oder die Inszenierung von Pornofilmen ad absurdum führen.
Äusserst bemerkenswert ist die liebevolle Machart von «Chambre 69»; eine Puppenanimation, deren Dekor von Regisseur Claude Barras in den hauseigenen Studios von Hélium Film in Lausanne gebaut wurde. Barras ist ein Animationsprofi – er war schon mit «Banquise» 2005 in Cannes zum offiziellen Kurzfilmwettbewerb eingeladen.
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