«Ein ‹Douchebag› macht hier geniale Musik»
Der Österreicher Christian Fennesz gehört zu den kontroversesten Elektronikkünstlern. Im Interview spricht er über sein neues Album – und einen Rapper, den er eigentlich gar nicht gut finden dürfte.
Ihr aktuelles Album «Bécs» driftet in verschiedene Richtungen. Wie stark hatten Sie bei der Entstehung die Einheitlichkeit vor Augen? «Bécs» ist eher eine Sammlung von Songs, ähnlich wie bei Alben der 50er- und frühen 60er-Jahre, bevor das Albumkonzept erfunden wurde. Mein letztes Soloalbum «Black Sea», beispielsweise, war immer als Album gedacht. «Bécs» eben nicht. Letztlich wird aber jede Sammlung von Stücken zu einem Album.