Kuba braucht den Frieden mit den USA für ein Megaprojekt
Bei der Annäherung zwischen Barack Obama und Raúl Castro geht es nicht um Demokratie, sondern ums Geschäft. In Kuba primär um das Projekt Mariel.
Zehn Sekunden dauerte die Begegnung zwischen dem US-Präsidenten Barack Obama und dem kubanischen Staatschef Raúl Castro an der Trauerfeier für Mandela in Südafrika. Ein Handschlag, ein paar Worte, das wars. Doch welche Worte? Vielleicht ein kurzes, männerbündlerisches «Wann kommen wir ins Geschäft?»? Wahrscheinlich nicht, doch letztlich ist es das, was Obama und Raúl Castro antreibt, einander näherzukommen und sich nach über 50 Jahren Feindschaft endlich zu versöhnen. «Es ist die Wirtschaft, Dummkopf.» Was einst Bill Clinton auf den Punkt brachte.