Weltweit 800 Verdächtige verhaftet FBI lockt Schwerverbrecher mit Handytrick in die Chatfalle
Ermittlern gelingt offenbar ein grosser Schlag gegen das organisierte Verbrechen, es geht um Drogen, Waffen, Auftragsmorde. Ein Gangsterboss wird unfreiwillig zum Polizeihelfer.

Viel mehr nach Unterwelt kann man eigentlich kaum aussehen als Hakan Ayik: Sonnenbrille, Tattoos, mit Steroiden aufgepumpte Muskeln, so hatte er sich immer schon selbst inszeniert, vor Jahren in den sozialen Netzwerken. Aber Ayik, Sohn türkischer Einwanderer, ist längst untergetaucht, er gilt als Australiens meistgesuchter Gangsterboss, reich geworden mit Drogenhandel, Zuhälterei und anderen Verbrechen. Vor ein paar Tagen hat der «Sydney Morning Herald» eine Recherche veröffentlicht und Ayiks Aufenthalt in der Türkei verortet. Am Dienstag dann tauchte sein Name wieder in den Schlagzeilen auf. Dieses Mal aber auf der ganzen Welt.