Krampf mit Petrus
Als wären 42,195 km nicht Tortur genug, wurden die Läufer am 14. Zürich Marathon noch von Schneeregen geplagt. Die grosse Mehrheit aber kämpfte sich tapfer ins Ziel.
Der Marathonläufer hat ein fast schon amouröses Verhältnis zu seiner Stoppuhr. Selbst wenn er nämlich behauptet, dass der Weg das Ziel sei, gilt über die 42,195 km insgeheim doch immer: Das Ziel ist das Ziel und damit die Zeit. Darum studiert der Marathonläufer vor dem Start akribisch das Wetter – und wurde am 14. Zürich Marathon trotzdem auf dem falschen Fuss erwischt. Er wähnte sich in Sicherheit, weil die lange prognostizierten Regengüsse just um die Startzeit von 8.30 Uhr an ihm vorbeigezogen sein sollten.