Königlicher Empfang für Doris Leuthard
Mit militärischen Ehren ist die Schweizer Bundespräsidentin in Jordanien von König Abdullah II. empfangen worden. Im Vordergrund des Besuches stehen die Wirtschaftsbeziehungen.
Nach einem Mittagessen mit dem Monarchen in dessen Palast standen Arbeitsgespräche an. Leuthard traf dabei eine ganze Reihe von Ministern, unter anderem Handels- und Industrieminister Amer Hadid und den Staatsminister für Megaprojekte, Imad Fakhoury. «Wir stellen fest, dass sich Jordanien rasant entwickelt, vor allem im Technologiesektor», sagte die Bundespräsidentin nach einem Gespräch mit Premier Samir Rifai.
Die scheidende Volkswirtschaftsministerin Leuthard wird bei ihrer zweitägigen Reise von etlichen Geschäftsleuten begleitet. Laut dem Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (EVD) sollen mit der Mission die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und Jordanien «neu belebt» werden.
Besuch eines Flüchtlingslagers auf dem Programm
Leuthard will mit dem Land unter anderem ein Rahmenabkommen zur Lieferung von rund hundert Ambulanzfahrzeugen unterzeichnen. Zudem reist die Bundespräsidentin in der Absicht, sich ein Bild über die politische und humanitäre Lage in der Region machen.
Sie lobte Jordanien an der Medienkonferenz dafür, dass es «palästinensischen Flüchtlingen die Hoffnung auf ein würdiges Leben gebe». Die Schweiz werde sich weiter für den Friedensprozess im Nahen Osten engagieren, versprach Leuthard, auf deren Reiseprogramm auch der Besuch eines Flüchtlingslagers steht.
Mit Schweizer Fahnen geschmückt
Sie habe bereits mit dem Emir von Katar, Sheikh Hamad bin Khalifa al-Thani, diskutiert, wie die Schweiz im Nahost-Friedensprozess helfen könne, sagte Leuthard gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.
Die Bundespräsidentin war am Sonntag in Doha mit dem Emir zusammengekommen. Am Montagmorgen landete sie dann aus Katar kommend in Amman, wo die Strassen vom Flughafen bis ins Stadtzentrum mit Schweizer Fahnen geschmückt waren.
SDA/jak
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