Kobayashis Podest-Rechnung für Monaco
Sauber-Pilot Kamui Kobayashi ist rundum zufrieden mit den aerodynamischen Updates an seinem Auto und hofft, dass er in Monaco einen Paukenschlag setzen kann.

Kamui Kobayashis fünfter Platz beim Grand Prix von Spanien am vergangenen Wochenende hat gezeigt, dass der Schweizer Sauber-Rennstall seinen Blick weiter nach vorne richten darf. «Wir haben uns in den Bereichen verbessert, die wir angepeilt hatten. Das Auto ist beim Durchfahren der Kurven besser ausbalanciert», lautet Kobayashis Bilanz. «Ich finde auch, dass sich mit dem neuen Paket das Reifen-Management über die Renndistanz insgesamt besser handhaben lässt. Das war vorher ein bisschen ein Schwachpunkt.»
Der Japaner sieht für das kommende Rennen in Monaco am übernächsten Wochenende einen Podestplatz als durchaus realistisches Szenario an: «Wir haben jetzt in fünf Rennen fünf verschiedenen Sieger gesehen. Man könnte sagen, in diesem Jahr ist alles möglich. Ich glaube, wir haben ein gutes Auto und gute Chancen auf gute Ergebnisse.»
Monaco ist überdies eine Strecke, auf der die Fähigkeiten des Fahrers besonders zum Tragen kommen. «Ich denke, unser Auto wird dort besser sein als es das letztjährige war, weil wir jetzt in langsamen Kurven stärker sind. 2011 bin ich Fünfter geworden, also sollte das Ziel in diesem Jahr eine bessere Platzierung sein», erläutert Kobayashi, der als einer der grössten Überholkünstler im Formel-1-Zirkus gilt.
Vor dem GP-Klassiker in Monaco steht für den Rennfahrer aber erst einmal der Besuch beim Champions-League-Endspiel in München auf dem Programm. Am Samstag empfängt der FC Bayern in der heimischen Allianz-Arena den neuen Sauber-Partner Chelsea. «Ich habe noch nie eine Partie dieser Klasse gesehen, nur ein paar Spiele tieferer Ligen in Italien. Normalerweise interessiere ich mich nicht besonders dafür, anderen beim Sport zuzuschauen und konzentriere mich lieber auf mein eigenes Training. Aber da ich neuerdings ein Fan von Chelsea bin, freue ich mich mächtig darauf, die Mannschaft spielen zu sehen», so Kobayashi.
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