Knacknüsse für Federer und Wawrinka
Titelverteidiger Roger Federer ist für das Masters-1000-Turnier in Cincinnati in die Tableauhälfte des Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic zugelost worden.

Nach der Achtelfinal-Niederlage in Montreal gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga (ATP 16) geht es für den Baselbieter im Bundesstaat Ohio darum, im Hinblick auf das US Open möglichst viel Spielpraxis zu sammeln und in der Weltrangliste nicht weiter an Boden zu verlieren. Dies wird alles andere als einfach, denn nach einem Freilos bekommt es Federer in der 2. Runde mit Juan Martin Del Potro (ATP 19) zu tun - der Argentinier führte gegen Andreas Seppi (ATP 52) 4:1, als der Italiener aufgeben musste. Gegen Del Potro führt der Schweizer im Head-to-Head zwar 6:2, doch die letzten beiden Begegnungen, darunter den Final am US Open 2009, verlor der 16-fache Sieger von Grand-Slam-Turnieren. Allerdings präsentierte sich der Südamerikaner, der 2010 wegen einer Handgelenkverletzung nur drei Turniere bestritten hatte, zuletzt nicht in Topform.
Im Achtelfinal wäre gemäss Papierform der Serbe Viktor Troicki (ATP 15) der Gegner, im Viertelfinal der Tscheche Tomas Berdych (ATP 9). Danach käme es wohl zu einem weiteren Duell mit dem derzeitigen Überflieger Djokovic, dem Federer in diesem Jahr die bislang einzige Niederlage zugefügt hat.
Auch hartes Los für Wawrinka
Auch Stanislas Wawrinka, Viertelfinalist in Montreal, war kein Losglück beschieden. Der Waadtländer, der sich am Montag in der Weltrangliste um drei Plätze auf Rang 14 verbessern wird, könnte bereits im Achtelfinal auf Djokovic treffen. In der 1. Runde bekommt er es mit Andrej Golubew (ATP 99) zu tun; den Kasachen, der zuletzt die letzten 15 Partien auf Tourstufe verloren hat, bezwang er 2009 in Montreal im bislang einzigen Aufeinandertreffen in zwei Sätzen. Danach würde wohl der amerikanische Riese John Isner (ATP 28) auf Wawrinka warten.
si/fal
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