Keller-Sutters Winkelzug für die Grosskonzerne
Um zu verhindern, dass Firmen für verletzte Menschenrechte haften müssen, versucht die Justizministerin ein ungewöhnliches Manöver.

Will schärferen Gegenvorschlag des Parlaments zur Konzernverantwortungsinitiative verhindern: Justizministerin Karin Keller-Sutter. Foto: Yoshiko Kusano (Freshfocus)
Für den Bundesrat enden heute Mittwoch die Sommerferien – Karin Keller-Sutter (FDP) allerdings zeigte sich auch während der Urlaubszeit überaus umtriebig. Mit Hochdruck trieb die Justizministerin während der vergangenen Wochen ein neues, höchst ungewöhnliches politisches Projekt durch die Instanzen der Verwaltung. Und schon heute, an der ersten Sitzung nach der Sommerpause, wird sie es dem Kollegium vorlegen.