Keiner will Brunner haben
Der Schweizer Internationale Damien Brunner befindet sich in der National Hockey League in einer unangenehmen Situation.

Damien Brunner muss zumindest vorübergehend in die AHL. Die New Jersey Devils verbannten den Schweizer Internationalen nach Albany ins Farmteam, nachdem kein anderer NHL-Club den Vertrag des 28-jährigen Stürmers übernehmen wollte.
Am Freitag hatte New Jersey den Schweizer auf die sogenannte Waiver-Liste gesetzt und damit den Konkurrenten die Möglichkeit gegeben, Brunner mit dessen gut dotiertem Vertrag (Jahreslohn von 2,5 Millionen Dollar) zu engagieren. Doch die 24-stündige Frist verstrich, ohne dass eine andere NHL-Organisation sich bediente.
Und so schoben die kriselnden Devils ihren offensichtlich nicht mehr erwünschten Stürmer in die AHL zu den Albany Devils ab, bei denen Brunner für den selben Lohn ab sofort antreten muss. New Jersey, das in der Eastern Conference nur den 12. Rang belegt, hat jederzeit die Gelegenheit, Brunner wieder ins Team zurück zu holen. Damit ist aber vorerst nicht zu rechnen.
Brunner hat in seiner Karriere noch nie eine AHL-Partie absolviert. 2012/2013, in seiner ersten NHL-Saison, gehörte er bei den Detroit Red Wings zu den Fixstartern und bestritt 58 Partien (35 Skorerpunkte). In New Jersey erhielt Brunner nie die Verantwortung, die er in Detroit hatte. Trotzdem kam er vergangene Saison auf 60 Partien und 25 Skorerpunkte. Diesen Herbst (17 Spiele, 7 Punkte) spielte er in den Überlegungen seines Trainer Pete DeBoer öfters keine Rolle.
DeBoer bestätigte über das Wochenende indirekt, dass er nicht mehr viel von Brunner hält. «Es hat einfach nicht geklappt. So einfach ist das», begründete er kurz und knapp den Entscheid, Brunner auf die Waiver-Liste zu setzen und nach Albany abzuschieben.
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