Keine Fesseln für die Axpo
Der Energiekonzern will in Übersee in den Stromhandel einsteigen. Das sei ein unternehmerischer Entscheid, sagen Politiker aus FDP und CVP.

Es war der Versuch, der Expansion nach Übersee jegliche Brisanz zu nehmen. Aargauer und Zürcher Regierungsräte verteidigten gestern in verschiedenen Medien die USA-Pläne des Energiekonzerns Axpo, nachdem der «Tages-Anzeiger» am Montag über den Widerstand in der SVP und im linken Lager berichtet hatte. Die unheilige Allianz befürchtet, der Handel im volatilen Energiemarkt sei mit zu grossen Risiken verknüpft. Die Regierungsräte wiederholten, was die Axpo bereits tags zuvor versichert hatte: Das US-Geschäft berge kaum Gefahren, die Axpo gehe nicht unkontrolliert Risiken ein.