Keine Einsprachen gegen Kunstmuseum-Erweiterung
Die Basler Regierung hat dem Grossen Rat am Dienstag den Kredit sowie Bebauungsplan und Zonenänderung überwiesen.
Die Erweiterung des Kunstmuseums Basel rückt näher: Die Regierung hat am Dienstag die dafür nötigen Vorlagen an den Grossen Rat überwiesen. Dank einer Schenkung der Laurenz-Stiftung kostet das 100 Millionenprojekt den Stadtkanton nur 50 Millionen Franken. Neben diesem Kredit hat das baselstädtische Kantonsparlament für das Projekt auch über einen Bebauungsplan und eine Zonenänderung zu befinden. Gegen diese baurechtlichen Voraussetzungen für den Erweiterungbau seien keine Einsprachen eingegangen, heisst es in einer Regierungsmitteilung.
Realisiert werden soll der Erweiterungsbau auf dem Burghof-Areal, das sich bisher in der Schutzzone befindet. In Absprache mit der Denkmalpflege soll das Areal der Zone für Nutzungen im öffentlichen Interesse zugewiesen werden.
Lösung für höhere Betriebskosten gefunden
Bereits gelöst ist auch die Frage der Betriebskosten des Museums; diese fallen wegen der Erweiterung um 4,8 Millionen Franken pro Jahr höher aus. Gemäss Regierung hat die Stiftung des Kunstmuseums ein Donatorenkonzept vorgelegt, das ab der für 2015 geplanten Eröffnung des Erweiterungsbaus pro Jahr 2,5 Millionen Franken als Beitrag an die Ausstellungskosten vorsieht.
Entworfen haben den Erweiterungsbau die Basler Architekten Christ & Gantenbein mit der Peter Stocker AG. Am Schluss setzte sich ihr Projekt in einem internationalen Wettbewerb gegen den Vorschlag des Basler Büros Diener & Diener durch. Das Projekt verhilft dem Kunstmuseum namentlich zu gesonderten Flächen für grosse Sonderausstellungen.
Gleichzeitig mit der Bekanntgabe des Siegerprojekts konnte der Basler Regierungspräsident Guy Morin im März auch verkünden, dass die Finanzierung des 100-Millionen-Projekts gesichert sei. Die Hälfte der Kosten übernimmt die Laurenz-Stiftung, hinter der die Kunstmäzenin Maja Oeri steht. Diese hatte dem Stadtkanton 2008 bereits das Geld für den Kauf des Burghof-Areals geschenkt.
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