Keine 42 Millionen Steuerausfälle fürs Baselbiet
Nach einem Ja zur Familien-Initiative müsste auf Kantonsebene ein Kompromiss gesucht werden. Die heutigen Abzüge bei den Steuern dürften schrumpfen.
Zwist um Steuererklärung. Die Abzüge dürften kleiner werden.
Christian Horisberger
Wenn die Familien-Initiative der SVP am übernächsten Sonntag angenommen wird, wäre die SVP gut beraten, nicht vorschnell in Jubel auszubrechen. Die Kantone sind frei, wie sie die Initiative umsetzen wollen. Fest steht wohl nur eines: Die angedrohten 42 Millionen Franken Steuerausfälle für Kanton und Gemeinden wird es nicht geben. Der Baselbieter SVP-Präsident Oskar Kämpfer meint: «Es wäre eine mehrheitsfähige und tragbare Lösung für die Umsetzung der Initiative nötig.» Angesagt wäre die Suche nach einem finanziell tragbaren Kompromiss.
