Dom-AbstimmungKein Jubel für die neue «Strahlkraft»
Aesch sagt klar Nein zum neuen Kultur- und Sportzentrum. Nun gilt es, im Dorf Brücken über politische Gräben zu bauen, die sich aufgetan haben.

Der Aeschemer Dom konnte nicht mit den Stimmbürgerinnen und -bürgern verkuppelt werden. 59 Prozent sagen an der Urne Nein zum Investitionskredit von 19,5 Millionen Franken für ein neues Kultur- und Sportzentrum Löhrenacker. Die Stimmbeteiligung lag bei 57 Prozent. «Einen Plan B gibt es nicht», sagt Gemeindepräsidentin Eveline Sprecher (SP), «es tut mir sehr leid für die Vereine, die nun umso länger mit dem Status quo kutschieren müssen, und für alle, die sich für den Dom eingesetzt haben.» Somit müsse beispielsweise der Musikverein weiterhin im ehemaligen Kraftraum des Schützenmattschulhauses proben.