Katy Perry schwebt über der Superbowl
Sie hatte nicht zu viel versprochen: Sängerin Katy Perry heizte während der Halbzeitshow an der Superbowl Millionen Football-Fans ein. US-Präsident Barack Obama traute sich zu keiner Prognose.
Popstar Katy Perry hat in der Halbzeit des Super Bowl eine Show der Superlative hingelegt. Zum Auftakt ihres Auftritts ritt die 30-Jährige zu ihrem Hit «Roar» auf einer riesigen Roboter-Raubkatze in einem Kostüm in flammendem Rot-Gold aufs Feld. Kurz darauf verwandelte sich die Bühne bei ihrem Song «DarkHorse» in eine futuristische Tanzfläche, zu ihren Hits «Teenage Dream» und «California Gurls» gab es auf einem Strand tanzende Haie, Surfbretter und Bälle zu bestaunen.
Tatkräftige Unterstützung bekam Perry bei einer Rock-Version von «I Kissed a Girl» von Altstar Lenny Kravitz. Mit von der Partie war zudem Rap-Veteranin Missy Elliott, die ihren Song «Get Ur Freak On» zum Besten gab.
Das Football-Finale ist eines der prestigeträchtigsten Sportereignisse der USA. Es wird weltweit übertragen und von Hunderten Millionen Menschen rund um den Globus verfolgt. In der Halbzeitpause traten vor Perry und Kravitz zuletzt Bruno Mars, Beyoncé Knowles, Madonna und die Black Eyed Peas als Haupt-Acts auf. Im vergangenen Jahrzehnt sorgten zudem Stars wie die Rolling Stones, Prince, Bruce Springsteen und The Who für Stimmung während des Sportspektakels.
Indina Menzel singt die Nationalhymne. (Video: Youtube/GrizzlyBattle)
«Das war eine tolle Erfahrung»
Katy Perry zählt derzeit zu den angesagtesten Popstars der Welt. Die 30-Jährige schaffte vor sechseinhalb Jahren mit «I Kissed a Girl» ihren internationalen Durchbruch und landete seitdem mit Hits wie «California Gurls», «Firework» und «Roar» Welterfolge. Dahinter muss sich Kravitz nicht verstecken: Der 50-Jährige verkaufte in seiner bisherigen Karriere mehr als 38 Millionen Alben und gewann mehrere Grammys.
Kravitz zeigte sich begeistert über den gemeinsamen Auftritt mit Perry. «Das war nicht mein Ding. Sie bat mich, dazuzukommen und mit ihr zu spielen und ich sagte ‹Ja›. Und am Ende war es eine tolle Erfahrung», sagte der Musiker.
Obama legt sich nicht fest
US-Präsident Barack Obama ist zwar vor allem ein Basketballfan. Aber anlässlich des Top-Football-Ereignisses Super Bowl am Sonntag stellte er sich in der Küche des Weissen Hauses in lockerer Stimmung den Fragen einer NBC-Journalistin.
Er nippte mit ihr zusammen sogar an einem Glas Honey Ale – Bier aus Honig, geerntet im Garten der First Lady Michelle Obama. Die Begegnung zwischen den Töpfen wurde live während der dreistündigen Show vor dem Football-Spiel ausgestrahlt.
Eine Prognose über den Gewinner – die New England Patriots oder Seattle Seahawks – verkniff sich Obama diplomatisch: Schliesslich wolle er keine grosse Stadt verärgern. Auch fiel er nicht auf eine Fangfrage herein, wen er als demokratischen Präsidentschaftskandidaten 2016 bevorzuge: seinen derzeitigen Vize Joe Biden oder Ex-Aussenministerin Hillary Clinton. «Ich mag sie beide», antwortete Obama.
Ohne Umschweife legte er sich aber darauf fest, was er im letzten Viertel seines eigenen «Spiels» im Weissen Haus vorrangig schaffen will: dass jeder Amerikaner von der erreichten Gesundung der Wirtschaft in den USA profitiert.
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