Kaspersky-Sohn verschleppt
Die Geiselnehmer fordern vom russischen Anti-Virus-Entwickler Eugene Kaspersky drei Millionen Euro Lösegeld. Dieser soll ein Vermögen von 800 Millionen Dollar haben.
Iwan Kaspersky, der 20-jährige Sohn des russischen Sicherheitssoftware-Entwicklers Eugene Kaspersky, ist angeblich entführt worden und soll nur gegen drei Millionen Euro Lösegeld freikommen. Diese Forderung hätten die Kidnapper dem berühmten Vater am Telefon gestellt, berichteten russische Medien. Kasperskys Sprecher wollte die Information zunächst nicht bestätigen. Das Innenministerium prüfe die Berichte, zitierte die Agentur Interfax einen Mitarbeiter der Behörde.
Iwan Kaspersky sei bereits am Dienstagmorgen in einem Industriegebiet im Nordwesten von Moskau verschleppt worden, hiess es. Er habe dort neben seinem Mathematik- und Elektronik-Studium für eine Firma seiner Mutter Natalia gearbeitet. Der 45-jährige Eugene Kaspersky, Mitgründer der Firma Kaspersky Lab, ist mit Sicherheitsprogrammen für Computer und Anti-Viren-Software reich geworden. Das Magazin «Forbes Russia» schätzt sein Vermögen auf 800 Millionen Dollar.
SDA/miw
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