Debatte um FemizidKarel machte aus ihrem «erzwungenen Selbstmord» einen politischen Akt
Eine junge Jurassierin setzte ihrem Leben nach zwei Jahren psychischer Gewalt ein Ende. Als Abschiedsbrief hinterlässt sie ein regelrechtes Plädoyer. Sollen auch solche Fälle als Femizid gelten?

Karel, eine engagierte und lebenslustige junge Frau, hat Gewalt erlebt, die sie verkümmern liess.
Foto: Privat
«Mein Tod enthüllt nicht meine Zerbrechlichkeit, sondern zeugt von der Gewalt, die mir widerfahren ist und vor der ich für immer fliehe. Meine Tat ist politisch, sie ist kein Verzicht.»