Kantonsrat-Ausschuss gegen St. Galler Finanzspritze
Die Finanzkommission des Kantons St. Gallen rät dem Parlament, kein Geld für den geretteten FC St. Gallen und die AFG-Arena zu zahlen.

Die Kantonsräte sollen Ende November nicht auf den geforderten Vier-Millionen-Beitrag eintreten. Die Finanzkommission sprach sich mit 10 zu 5 Stimmen gegen die Finanzspritze aus. Laut dem Kommissionspräsidenten Markus Straub war auch ein reduzierter Beitrag an die AFG-Arena ohne Chance. Damit erhält der älteste Schweizer Fussballverein für seine Sanierung wohl kein Geld von der öffentlichen Hand. Bereits am 26. Oktober hat der St. Galler Stadtrat einen Zwei-Millionen-Zuschuss wuchtig abgeschmettert.
Seit der Präsentation der Sanierungs-Vorlage mit einem Schuldenabbau von 16 Millionen Franken habe sich die Situation verändert, begründete die Finanzkommission des Kantons ihre ablehnende Haltung. Stadt und Kanton würden nach Auffassung ihrer Vertreter auch ohne Sanierungsbeiträge viel für den Fussball leisten. So trage die öffentliche Hand Sicherheitskosten und die Erschliessung der Stadien mit dem öffentlichen Verkehr.
si/fal
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch