Kantone wollen Abhängigkeit von deutschen Ärzten verringern
Weil die Schweiz zu wenig Ärzte ausbildet, ist man schon seit Jahren auf ausländische Fachkräfte angewiesen. Das soll sich nun ändern.

Rund 700 Frauen und Männer schliessen in der Schweiz jährlich ihr Medizinstudium ab. Zu wenig, um die Zahl der 30 000 berufstätigen Ärzte zu halten – was auch daran liegt, dass über 50 Prozent der Medizinstudierenden Frauen sind, die nur Teilzeit arbeiten wollen. Die absehbare Lücke wird noch grösser, wenn man dazurechnet, dass es immer mehr ältere, pflegebedürftige Menschen gibt und somit der Bedarf nach Medizinern weiter steigt.