Getreidemangel wegen Ukraine-Krieg«Kann mich nicht erinnern, dass die Preise je so hoch waren»
Schlechte Ernte in der Schweiz und Krieg in Osteuropa. Trotzdem ist Getreidebauer Hans Marti aus Jegenstorf zuversichtlich, dass es keine «Anbauschlacht» braucht.

Hans Marti auf seinem Feld in Scheunen in der Gemeinde Jegenstorf mit im Oktober angesäten Winterweizen.
Foto: Franziska Rothenbühler
Hans Marti, Sie bauen Winterweizen an. Wie geht es dem Getreide?
Im Moment gut, der Weizen beginnt zu grünen. Die Vegetationszeit fängt an. Der Winter war nicht allzu streng. Ein wenig Frost ist gut, weil dies Schädlinge und Krankheiten zurückhält. In der Schweiz wird zur Hauptsache Winterweizen angebaut, da dieser einen höheren Ertrag ermöglicht. Auf einer Hektare kann ich sieben bis acht Tonnen Getreide ernten.