Kalte Gasheizungen nach Leitungsarbeiten
Eine ganze Reihe von Basler Haushalten mussten letzte Woche auf ihre Heizung verzichten. Schuld waren verstopfte Ventile, weil anders zirkulierendes Gas zu viel Staub aufgewirbelt hatte.

Leitungsarbeiten an der Basler Gasversorgung haben letzte Woche über hundert Hausanschlüsse lahmgelegt. Staub habe Ventile bei Endkunden verstopft, sagte ein Sprecher der Industriellen Werke Basel (IWB) am Montag nach einem Beitrag des Regionaljournals von Radio SRF.
Gearbeitet worden war an einer grossen Transport-Gasleitung, die dazu zeitweise ausser Betrieb genommen wurde. Deswegen wurde das Gas teils umgeleitet und floss anders als sonst durch das städtische Netz. Diese unüblichen Wege dürften laut dem Sprecher alte Ablagerungen feinen Staubes in den Gasleitungen aufgewirbelt haben.
Erste Störungsmeldungen erhielt die IWB am Dienstag 5. Dezember, letzte dann am Freitag. Für die Behebung von Störungen bei Endkunden sind Installateure zuständig, nicht die IWB als Gaslieferantin. So wissen letztere noch nicht, ob inzwischen alles repariert ist. Die Ventile wieder zum Laufen zu bringen, sei meist keine grosse Sache.
Die IWB versprechen, die entsprechenden Kosten zu übernehmen. Sie haben die Installateure gebeten, ihre Rechnungen nicht den Endkunden zu stellen, sondern den IWB. Sobald die Rückmeldungen von den Installateuren eingetroffen und damit die Adressen der Betroffenen greifbar sind, wollen die IWB diese noch schriftlich informieren.
Für solche Fälle haben die IWB auch mobile Heizgeräte, die Betroffenen ausgeliehen werden können, bis deren Heizung wieder läuft. Die Kosten dieser Staub-Pannen sind laut dem Sprecher noch nicht beziffert - sie dürften insgesamt schätzungsweise im unteren sechsstelligen Bereich liegen. Die Versicherungsfrage ist ebenfalls noch offen. Die auslösenden Bauarbeiten seien jedenfalls korrekt durchgeführt worden.
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