Käfer schadet den Buchen
In diesem Jahr tritt der Buchenspringrüssler besonders stark auf. Er beeinträchtigt die Buchen – das Laub verfärbt sich herbstlich braun. Eine unmittelbare Gefahr bestehe für die Buchenwälder jedoch nicht, so die Behörden.

Der Käfer mit dem Namen Buchenspringrüssler (Rhynchaeus fagi) sorgt in der Region Basel derzeit vermehrt für ein Absterben des Buchenlaubs. Teilweise seien ganze Kronen braun verfärbt, teilt das Amt für Wald beider Basel mit.
Betroffen sind laut der Mitteilung Buchen in jedem Alter. Der Käfer frisst sich an den Blättern satt. Bereits zuvor bohrt er im Larvenstadium durch die Buchenblätter. Der Käfer selbst fällt weniger auf, er ist nur zwei bis zweieinhalb Millimeter gross und ist ein konstanter Bewohner der Buchenwälder. In den vergangenen Jahren habe sich sein Auftreten in der Schweiz jedoch verstärkt, so das Amt für Wald. In diesem Jahr sei die Anwesenheit besonders deutlich sichtbar.
Eine unmittelbare Gefahr für die Buchenbestände gebe es nicht. Die Bäume allerdings würden in Ihrem Wachstum eingeschränkt. Wegen der geringeren Blattmasse verkleinere sich die Assimilationsfläche. Dadurch kann der Baum weniger CO2 aufnehmen. Er produziert somit weniger Sauerstoff und lagert weniger Kohlenstoff ein, dem Hauptbestandteil von Holz.
Eine Beeinträchtigung der Vitalität einzelner Buchen ist laut dem Amt für Wald allenfalls nach mehrjährigem starken Befall durch den Buchenspringrüssler zu erwarten. Teilweise werden auch andere Baumarten (Weide, Birke, Esche, Obstbäume) befallen. Massnahmen seien nicht möglich und insbesondere im Wald auch nicht sinnvoll, heisst es weiter.
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