Junge SVP Bern zeigt die Reitschule an
Nachdem auf dem Dach der Berner Reitschule Gewaltaufrufe gegen den G-20-Gipfel in Hamburg prangten, soll nun die Staatsanwaltschaft aktiv werden.

Es war ein Katz-und-Maus-Spiel auf dem Dach der Berner Reitschule. Zuerst stand da «Smash G20», was der Eigentümerin der Liegenschaft, der Stadt Bern, nicht gefiel. Sie liess die Sujets übermalen, wie der «Bund» berichtete. Dieses Spiel wiederholte sich mehrmals, bis am Schluss «Blow up G20» auf dem Dach prangte.
Das könnte nun ein juristisches Nachspiel haben: Die Junge SVP Bern will die Betreiber der Reitschule wegen dem offenen Gewaltaufruf gegen den G-20-Gipfel in Hamburg anzeigen, wie die Partei in einer Medienmitteilung schreibt. «Ich denke, dass der eindeutige Gewaltaufruf Wirkung zeigte», sagte Co-Parteipräsident Adrian Spahr.
Auch die Behörden wollen nicht mehr länger tatenlos zuschauen, wie der «Blick» schreibt. So soll die Berner Staatsanwaltschaft ein Verfahren prüfen, das klären soll, ob die Aufrufe auf dem Reitschuldach strafrechtlich relevant seien.
An den G-20-Protesten in Hamburg waren viele Schweizer dabei. Und nicht alle verhielten sich friedlich: Mehrere Schweizer wurden festgenommen.
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