Jungbauern machen Champs Elysées zum Park
Mit Bäumen, Grasflächen und Tieren haben Landwirte heute die Pariser Prachtstrasse in einen Garten verwandelt. Die hübsche Aktion hat einen ernsten Hintergrund.
Die Pariser Champs-Élysées hat sich über das Pfingstwochenende in einen riesigen Garten mit mehr als 600 Bäumen verwandelt. In der Nacht zu Samstag bedeckten Mitglieder eines Jungbauernverbandes die Prachtstrasse mit Erde und bepflanzten sie.
Das Event «Nature Capitale» soll die Bevölkerung auf die Eigenheiten des Landwirts-Berufs und auf die Sorgen des Berufsstandes aufmerksam machen. Zudem sollen die Konsumenten einen bewussteren Umgang mit Nahrungsmitteln erlernen.
4,2 Millionen Euro Kosten
«Wir wollen uns hier nicht über unsere Lage beschweren, sondern nur unsere Arbeit vor Augen führen», sagte William Villeneuve, der Chef der Jungbauern-Vereinigung. Die Organisatoren erwarten bei der zweitägigen Veranstaltung bis zu zwei Millionen Schaulustige.
Die Pflanzen, Früchte und Gemüsesorten sowie einige Kühe, Schweine, Ziegen und Schafe wurden auf einem 1,2 Kilometer langen Abschnitt der Champs Elysées platziert. Die Strasse ist für den Autoverkehr gesperrt. Der Spaziergang im Grünen ist gratis. Die etwa 4,2 Millionen Euro teure Aktion finanziert sich durch Sponsoren und den Verkauf landwirtschaftlicher Produkte.
SDA/oku
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