Jugendliche sind süchtig nach der virtuellen Welt
Bald hat jeder zehnte Jugendliche einen problematischen Handy- und Internetkonsum – das bleibt nicht ohne Folgen fürs Gehirn.

Selbstvergessen klicken sich Jugendliche durch ihre Handys. Besonders 12- bis 14-Jährige sind suchtgefährdet. Foto: Tamedia-Archiv
Der Prozess beginnt schleichend. Die Kinder und Teenager werden stiller und verbringen lieber die Zeit im Zimmer mit ihrem Smartphone, dem Tablet oder dem Laptop, statt etwas draussen zu unternehmen. Wenn die Eltern dann den Handykonsum zur Diskussion stellen und das Handy wegnehmen wollen, kommt es zu Streit, Wutausbrüchen bis hin zur Gewaltandrohung oder Essensverweigerung.