JPMorgan stoppt nach Milliardenverlust Aktienrückkäufe
New York Die von dem milliardenschweren Spekulationsverlust geschwächte US-Grossbank JPMorgan setzt ihre Aktienrückkäufe aus.
Durch diesen Schritt wolle man sicherstellen, dass man die Mindest-Kapitalanforderungen unter Basel III erfüllen könne, kündigte JPMorgan-Chef Jamie Dimon am Montag an. An der geplanten Dividendenausschüttung ändere der Entscheid nichts, sagte Dimon. Noch vor einer Woche hatte der JPMorgan-Chef bei einem Treffen mit Investoren an den Aktienrückkkäufen festgehalten. Dieser helfe der Bank, Vorschriften der Behörden zügiger umzusetzen. Die Investmentbank hatte von der US-Notenbank die Erlaubnis erhalten, in diesem Jahr Aktien im Wert von zwölf Milliarden Dollar und weiteren drei Milliarden Dollar im kommenden Jahr zurückzukaufen. Am 10. Mai hatte das Finanzinstitut bekanntgegeben, fast zwei Milliarden Dollar bei Geschäften mit Kreditderivaten verloren zu haben. Seither ist der Marktwert des Wall-Street-Schwergewichts um fast 30 Milliarden Dollar geschrumpft.
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