Web-Pionier nimmt sich vom MarktJetzt verabschiedet sich auch Yahoo aus China
Nach Microsoft mit Linkedin nimmt sich auch der Internet-Pionier aus dem chinesischen Markt. Es ist allerdings nur noch ein Schritt mit eher symbolischem Charakter.

Die Abwanderung auch der letzten amerikanischen Online-Dienste aus China geht weiter. Am Dienstag gab der Web-Pionier Yahoo bekannt, dass seine Dienste gar nicht mehr vom chinesischen Festland verfügbar sein würden. Das Unternehmen verwies in einer Stellungnahme auf zunehmende geschäftliche und rechtliche Herausforderungen. Es ist ein weitgehend symbolischer Schritt: Die wichtigsten Yahoo-Angebote wie E-Mail sind bereits seit Jahren nicht mehr in China nutzbar.
Online-Plattformen in China sind verpflichtet, Daten chinesischer Nutzer auf Anfrage den Behörden zur Verfügung zu stellen und im Land untersagte Inhalte – wie zum Beispiel Hinweise auf das Massaker und die blutige Niederschlagung der Demokratiebewegung auf dem Platz des Himmlischen Friedens (Tiananmen-Platz) 1989 in Peking – zu entfernen. Die Behörden forderten von LinkedIn US-Medienberichten zufolge in den vergangenen Monaten, die Regeln strikter durchzusetzen.
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