Servette in der Champions LeagueIn drei Jahren von der NLB in die Champions League
Was der kometenhafte Aufstieg von Servette Chênois mit dem Schweizer Frauenfussball macht.

Sie sind schon mächtig stolz darauf. Wer Servettes Geschäftsstelle betritt, kann gar nicht anders als den Pokal anschauen, er steht direkt gegenüber der Eingangstür. «Schweizer Meister Frauen – Champion Suisse Femmes», steht auf der Trophäe. «Unsere Geschichte kennt man, und sie verpflichtet: Servette geht immer auf den Platz, um zu gewinnen», sagt Richard Feuz. Das sind grosse Worte des Sportchefs, schliesslich musste der Verein 20 Jahre auf einen Titelgewinn warten. Für diesen Erfolg musste der Traditionsclub vor allem einsehen, dass kein Weg mehr an einer Frauensektion vorbeiführt. Das dauerte zwar lang genug – wurde aber belohnt. In einem atemberaubenden Tempo.