Moab Easter Jeep Safari 2023Jeep spielt über Ostern mit Strom im Dreck
Noch fehlt Jeep ein echter Elektro-Offroader. Auf ihrer traditionellen Easter Safari zeigen die Amerikaner ihren Fans aber schon mal, wie ein solcher aussehen könnte.

Wie jedes Jahr fährt Jeep auch in diesem Jahr wieder zu seiner traditionellen Oster-Safari im amerikanischen Moab mächtig auf. Sieben neue Showcars hat die Offroad-Marke im Gepäck, die auf die Kernwerte, die Vergangenheit und die Zukunft der Marke verweisen.
Von allem etwas steckt im neuen Wrangler Magneto 3.0 Concept. Wie schon die in den Vorjahren gezeigten Varianten 1.0 und 2.0 ist der neue Magneto ein kletterstarker Vollblutstromer, der auch einen Ausblick auf den für 2024 angekündigten Elektro-Geländewagen Recon gibt. Mit der jüngsten Magneto-Variante will der US-Hersteller die Jeep-Fangemeinde von der Leistungsfähigkeit elektrischer Antriebe im harten Offroad-Einsatz überzeugen. Wie bei den vorherigen Versionen dient ein zweitüriger Wrangler mit 70 kWh grosser Batterie als Basis. Der 3.0 hat einen neuen und effizienteren Motor erhalten, der maximal 478 kW/650 PS und 1220 Newtonmeter Drehmoment leistet. Neu ist ein Rekuperationssystem, das wahlweise widerstandsarmes Segeln oder Energie-Rückgewinnung erlaubt. Ausserdem gibt es ein Bergabfahr-System mit One-Pedal-Driving-Modus. Optische Neuerungen sind eine stärker geneigte Frontscheibe und weiter nach hinten gestreckte vordere Kotflügel.
Restomod und Luxuscamper
Äusserlich dem Magneto ähnlich ist das Scrambler 392 Concept. Es ist als Referenz an den 1981 vorgestellten Scrambler (CJ-8) gedacht – dem ersten Pick-up von Jeep mit abnehmbarem Dach. Den Open-Air-Spass kombiniert Jeep im Fall des Scrambler 392 mit einem 6,4-Liter-V8 mit 346 kW/470 PS. Weitere Besonderheiten sind eine Karosserie aus Carbon sowie die Accu-Air-Luftfederung.
Beim 1978 Jeep Cherokee 4xe Concept handelt es sich um ein Restomod-Projekt. Basis ist ein Cherokee (SJ) aus den 70er-Jahren, dessen Karosserie stark modifiziert und mit modernen Elementen aufgepeppt wurde. Technisch auf neuesten Stand bringt ihn der Wrangler-Antrieb 4xe, der E-Motoren, grosse Batterie, Zweiliter-Turbobenziner und Achtgang-Automatik kombiniert.
Den in Europa nicht erhältlichen Grand Wagoneer präsentiert Jeep auf der Easter Safari als Luxuscamper Overland Concept. Er trägt ein «Skyloft» getauftes Zweipersonen-Dachzelt aus Carbon, das sich in 10 Sekunden vom Innenraum aus aufstellen und besteigen lässt. Im Innenraum des Grand Wagoneer gibt es zwei grosse Sitzsäcke, Plüschteppich, Kissen und eine individuell einstellbare Innenbeleuchtung.
Mit Wrangler Rubicon 4xe Departure und Gladiator Rubicon Sideburn zeigen die Jeep-Designer in Moab ausserdem zwei mit Zubehör der Konzernmarke Mopar veredelte Modelle, die den Fans die Möglichkeiten des Teilekatalogs näherbringen wollen.
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