Gespräch mit Basler Klimaaktivist«Jedem Menschen könnte man 35 Quadratmeter Wohnfläche zugestehen»
Axel Schubert, einer der führenden Köpfe hinter der Klimagerechtigkeitsinitiative, fordert radikale Veränderungen – und wirft der Basler SVP vor, sie habe ihn mundtot machen wollen.

Herr Schubert, Sie haben massgeblich an der Basler Klimagerechtigkeitsinitiative mitgearbeitet. Persönlich fordern Sie ein radikales Handeln, um den Klimawandel zu bremsen. Was genau möchten Sie in Basel-Stadt radikal ändern?
Ich möchte die Dringlichkeit in den Fokus stellen. Einem grossen Teil der Bevölkerung ist es noch nicht klar, wie dringlich die Krise ist. Die Klimaerhitzung wird zwar kaum noch geleugnet, die Dringlichkeit aber schon. Wir wissen, dass Null-Emissionen bis 2050 viel zu spät sind. Wollen wir sie früher, braucht es ganz andere Massnahmen.