Je mehr Freunde, desto weniger Schmerzen
Forscher haben herausgefunden, wie wichtig das soziale Netz für unsere Gesundheit ist. Freunde machen Schmerzen erträglich – und mindern das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall.

Freunde helfen nicht nur bei Umzug und Liebeskummer – sie sind auch wirksamer als Morphium. Wer Schmerzen hat, muss sich also nicht zwangsläufig bei der Produktpalette der Pharmaindustrie bedienen, sondern kann auf seine engsten Vertrauten setzen. Zwar macht das wohlige Gefühl, gut aufgehoben unter Freunden zu sein, den Griff zur Tablettenschachtel nicht in jeder Lebenslage überflüssig. Doch je grösser das Netzwerk aus guten Bekannten ist, auf das man sich verlassen kann, desto mehr Schmerzen lassen sich aushalten, wie Forscher aus Oxford in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins «Scientific Reports» zeigen. Schmerzempfindlich sind demnach vor allem die Einsamen und Isolierten.