Jan Böhmermann will SPD-Chef werden
Ist das nur wieder einer seiner Witze? Der deutsche Satiriker will bis Sonntagabend seine Bewerbung als Vorsitzender der angeschlagenen Partei einreichen.
Das SPD-Urgestein Willy Brandt sei ihm im Traum erschienen und habe ihm gesagt: «Du musst es machen, der Olaf (Scholz) ist 'ne Pfeife.» Deshalb kündigte der Satiriker Jan Böhmermann in seiner Sendung «Neo Magazin Royale» am Donnerstagabend an, dass er Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands werden wolle.
Der Entertainer, der immer wieder für Schlagzeilen sorgt, beteuert auch nach der Sendung, dass er es ernst meine und dass die Aktion kein Witz sei.
Er hat auch schon den Hashtag #neustart19 und die Webseite neustart19.de ins Leben gerufen. Doch der Weg zu einer Kandidatur ist noch nicht frei. Drei Herausforderungen muss er gemäss seiner eigenen Homepage bis Sonntagabend bewältigen, dann läuft nämlich die Bewerbungsfrist ab:
«1. Formell muss die Kandidatur für den Parteivorsitz bis Sonntag um 18 Uhr eingereicht sein. 2. Ich brauche bis dahin die Unterstützung von fünf SPD Unterbezirken, einem Bezirk oder einem Landesverband. 3. Ich brauche bis dahin eine gültige Mitgliedschaft in der SPD.»
«Es muss möglich sein»
Böhmermann geht auf seiner Homepage davon aus, dass das möglich sein sollte: «Wenn die Sozialdemokratische Partei Deutschlands tatsächlich die effiziente Demokratiemaschine ist, für die ich sie halte, muss es doch möglich sein, die Formalitäten für meine Kandidatur innerhalb von drei Tagen zu erledigen.»
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