Ivan Bassos Aufholjagd
Der Italiener hat die Bergankunft auf dem Monto Zoncolan gewonnen und rückte auf Platz 3 des Giro-Gesamtklassementes vor.

Der Monte Zoncolan zählt mit seinen bis zu 22 Prozent steilen Abschnitten zu den gefürchtetsten Anstiegen in Europa. Das Geschehen unter den Favoriten konzentrierte sich dementsprechend auf den Schlussteil der über 222 km führenden 15. Etappe mit Start in Mestre.
Basso forcierte die Vorentscheidung mit einer Temposteigerung 7 km vor dem Gipfel. Nur noch der Strassenweltmeister Cadel Evans (Au) sowie Michele Scarponi vermochten dem Giro-Sieger von 2006 zu folgen. Einen Kilometer später musste Scarponi klein beigeben. 4 km vor dem Ziel büsste auch Evans den Kontakt zu Basso ein.
Mit seinem Triumph auf dem Monte Zoncolan feierte Basso den bedeutendsten Erfolg seit seiner Rückkehr in den Rennbetrieb am 26. Oktober 2008. Der Italiener war zu einer Sperre verurteilt worden, nachdem er am 7. Mai 2007 gestanden hatte, in die spanische Affäre «Operacion Puerto» verwickelt gewesen zu sein. Basso hatte vor vier Jahren Blut bei Dr. Fuentes gelagert. Doping konnte dem guten Kletterer aber nie nachgewiesen werden.
Arroyo verteidigt die Maglia rosa
David Arroyo, der am Pfingstsamstag die Maglia rosa übernommen hatte, traf 3:50 Minuten nach Basso auf dem Monte Zoncolan ein und verteidigte damit seine Führung im Gesamtklassement vor Richie Porte (Au). Unter den Favoriten auf den Gesamtsieg hisste sich Basso aber in die Pole Position.
Nach dem Ruhetag am Montag wird der Giro am Dienstag mit dem Bergzeitfahren zum Kronplatz hinauf fortgesetzt. Auf den 12,9 km sind dabei gut 1100 Höhenmeter zu bewältigen. Dabei warten Rampen mit Steigungen von bis zu 24 Prozent auf die Fahrer. Die durchschnittliche Steigung beträgt 8,4 Prozent.
si
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