Die Frage nach dem FCB-SpielIst die Rote Karte gegen Wouter Burger vertretbar?
Der FCB wird in St. Gallen in der zweiten Halbzeit durch den Platzverweis des Holländers geschwächt. Doch: War sein Einsteigen tatsächlich rotwürdig?

54 Minuten sind gespielt, da es im Mittelkreis des Kybunparks zu einem Zweikampf zwischen Basels Wouter Burger und St. Gallens Lukas Görtler kommt. Der Holländer ist dabei den berühmten Schritt zu spät und steht mit seinem Fuss auf den Knöchel des Deutschen.
Schiedsrichter Urs Schnyder ist gut positioniert und pfeift. Görtler bleibt am Boden liegt, Burger trabt davon. Doch dann greift der Unparteiische in seine Hosentasche und zeigt Burger Rot. Es ist dies sein erster direkter Ausschluss im Dress des FC Basel.
Als der 21-Jährige den Rasen verlässt, kann er nach wie vor nicht fassen, dass er Rot gezeigt bekommen hat. In der Tat ist die Konsequenz dieses Einsteigens auf den ersten Blick hart. Doch bei genauerem Hinsehen wird klar: Burger ist Görtler nicht einfach auf den Fuss gestanden, sondern hat ihn mit offener Sohle am Knöchel getroffen. Ein Vergehen, das nicht nur schmerzt, sondern auch eine Verletzungsgefahr in sich birgt.
Für Trainer Alex Frei gab es bei Burgers Platzverweis nichts zu diskutieren. Der FCB-Trainer vertrat eine klare Meinung: «Alle Entscheide des Schiedsrichters waren richtig – die Penaltys wie auch die Rote Karte.»
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