Pioniertat in der Raumfahrt verfehltPrivate Mondlandung offenbar gescheitert
Die japanische Raumfahrtfirma Ispace wollte am Dienstagabend als erstes Unternehmen eine Sonde auf der Mondoberfläche aufsetzen. Dann brach der Funkkontakt zum Lander ab.

Als erstes kommerzielles Unternehmen wollte die japanischen Firma Ispace eine private Sonde auf dem Mond landen. Am Dienstag um 18.40 Uhr Schweizer Zeit sollte die unbemannte Landefähre Hakuto-R M1 auf der Oberfläche des Trabanten aufkommen, in einem Krater auf der erdzugewandten Seite. Es war der erste von weiteren geplanten Mondflügen des Unternehmens, der Zusatz «M1» steht für «Mission eins». Doch eine halbe Stunde nach der geplanten Landezeit teilte Ispace mit, dass der Funkkontakt zu Hakuto-R M1 während der Landung abgebrochen sei. Man müsse deshalb annehmen, dass die Mission nicht beendet werden konnte.