Irland holt sich erfolgreich 1,5 Milliarden am Kapitalmarkt
Dublin Erleichterung in Irland: Das hoch verschuldete Land hat sich am Dienstag erfolgreich 1,5 Mrd.
Euro frisches Geld geliehen. Die Nachfrage nach zwei Staatspapieren mit Laufzeiten von vier und acht Jahren robust, wie aus offiziellen Daten hervorgeht. Die Anleihen waren mehrfach überzeichnet. Die Renditen waren allerdings deutlich höher als bei vorangegangenen Auktionen. Die prekäre Lage Irlands hat das Misstrauen der Investoren erhöht. Die Anleihen Irlands hatten zuletzt deutliche Risikoaufschläge hinnehmen müssen, nachdem es Spekulationen gegeben hatte, Irland könne Geld aus dem Stabilitätsfonds von EU und IWF benötigen. Die Rendite der achtjährigen Anleihe Irlands kletterte bei einem Volumen von einer Milliarde Euro auf 6,023 Prozent. Bei der vierjährigen erhöhte sich die Rendite von 3,11 Prozent im Mai auf 4,767 Prozent. Hier lag das Volumen bei 500 Mio. Euro. Der Risikoaufschlag zu sehr sicheren Staatstiteln etwa aus Deutschland hat sich damit im Vergleich zu den Rekordständen am Vortag zwar verringert. Er liegt aber immer noch bei über drei Prozentpunkten.
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